Glossar O bis T

O

obligatorisch

lateinisch für bindend, verpflichtend.

P

Pflichtmodul

ist einer von drei Modultypen. Pflichtmodule müssen besucht werden im Gegensatz zu Wahlpflichtmodulen, bei denen aus einem bestimmten Angebot gewählt werden kann und Wahlmodulen, die freiwillig in den Studienplan integriert werden können.
s. auch Modul

PO – Prüfungsordnung

wird von der jeweiligen Hochschule erlassen und vom Wissenschaftsministerium des jeweiligen Bundeslandes genehmigt. In ihr sind die Prüfungsanforderungen und Prüfungsverfahren geregelt.

Promotion

Wer seine Promotion erfolgreich ablegt, erhält den Doktortitel. Die Promotion ist also ein Prüfungsverfahren an Universitäten, zu dem das Schreiben einer eigenständigen wissenschaftlichen Arbeit gehört – der Doktorarbeit.

Propädeutikum

(Griech. Vorübung) ist eine Veranstaltung in der Vorkenntnissen vermittelt werden, die für ein bestimmtes Fachgebiet notwendig sind. Meist ist es die Bezeichnung für Lehrveranstaltungen, die noch vor Studienbeginn (manchmal aber auch noch während der ersten Semester) angeboten werden.

Q

R

RZ – Rechenzentrum

ist für das hochschulinterne Netzwerk und die Internet-Dienste verantwortlich. Das RZ vergibt meist Passwörter für Internetzugänge an Studierende und andere Hochschulmitglieder.

S

Semester

Ein Studium gliedert sich in Semester. Ein Semester dauert im Gegensatz zum Schuljahr nur ein halbes Jahr. Es besteht aus Vorlesungszeit, meist etwa 4 Monate und vorlesungsfreier Zeit, zum Eigenstudium.

Semesterwochenstunden

Abk. „SWS“, sind der wöchentliche Stundenumfang einer Veranstaltung, die über ein Semester hinweg stattfindet.

SoSe

siehe Sommersemester

SS

siehe Sommersemester

Staatsexamen

Der Studienabschluss bezeichnet eigentlich die Staatsprüfung an sich.
Die staatliche Abschlussprüfung folgt universitären Studiengängen, an denen besonderes öffentliches Interesse besteht, wie beispielsweise Medizin, Lebensmittelchemie, Rechtswissenschaften und Lehramtsstudiengängen.

Bei einem Studiengang, der mit einem Staatsexamen abschließt, ist die Prüfungsordnung einheitlich vom Bundesland festgelegt. Sie wird also nicht, wie bei Bachelor- oder Diplomstudiengängen, von den Hochschulen selbst bestimmt, denn ein Staatsexamen wird nach einer staatlichen Prüfung verliehen.

Es gibt das Erste Staatsexamen – das ist der Abschluss des Hochschulstudiums – und das Zweite Staatsexamen. Das zweite Staatsexamen folgt weiteren 1-2 Jahren berufspraktischer Ausbildung, meist Referendariat genannt.

Stipendium

Eine finanzielle Unterstützung für Studierende. Die Leistungen fallen meist höher aus als beim staatlichen BAföG. Die Vergabe erfolgt häufig aufgrund guter Leistungen oder politischer und sozialer Kriterien, je nach Orientierung der Stiftung oder Einrichtung.

Studienabschlüsse

Es gibt in Deutschland unterschiedliche Studienabschlüsse. Zu den bekanntesten gehört das Diplom oder neuerdings der Bachelor. Studienabschlüsse werden im Allgemeinen nach erfolgreichem absolvieren der Hochschulprüfung erlangt. Der Hochschulabschluss ist der akademische Grad, der nach dem Hochschulstudium von der Hochschule verliehen wird.
Neben dem akademischen Grad gibt es auch staatliche und kirchliche Abschlüsse, wie das Erste Staatsexamen oder das kirchliche Examen. In Deutschland gibt es folgende Akademische Grade: Bachelor, Diplom (FH), Magister, Diplom, Master, Doktor.

Studienjahr / Akademisches Jahr

1. Oktober bis zum 30. September des folgenden Jahres wird an Universitäten als Studienjahr oder akademisches Jahr bezeichnet. An Fachhochschulen beginnt das Studienjahr meist am 1.September und endet am 31.August.

Ein Studiengang kann eine spezielle fachliche Ausrichtung besitzen. So ist Biophysik eine Studienrichtung des Studiengangs Physik, zu Geographie gehören die Studienrichtungen Physische Geographie oder Kulturgeographie. Andere Bezeichnungen hierfür sind Studienschwerpunkt oder Vertiefungsrichtung. Spezialisierungsmöglichkeiten sind meist erst im zweiten Studienabschnitt möglich und werden im Abschlusszeugnis aufgeführt.

SWS

siehe Semesterwochenstunden

T

Tutorium

Mehrzahl: Tutorien; sie finden begleitend zu einer Vorlesung und in kleinen Gruppen statt um Möglichkeit für Fragen und Übungen zu bieten. Häufig werden sie von Studierenden aus höheren Semestern betreut.

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