Der Bachelor of Medicine, Bachelor of Surgery (MBBS) ist ein weltweit anerkanntes postgraduales akademisches Programm, das es Studierenden ermöglicht, eine Karriere als Ärztin oder Arzt aufzubauen. MBBS bezieht sich auf Bachelor of Medicine/Bachelor of Surgery – oder auf Latein: Medicinae Baccalaureus Baccalaureus Chirurgiae. Es ist ein Bachelor-Abschluss, der in vielen Ländern den ersten Schritt der akademischen Ausbildung zum Arzt darstellt.
Wenn du Medizin im deutschen System studieren möchtest, wirst du vielleicht überrascht sein zu erfahren, dass MBBS kein Abschlussformat ist, das von deutschen Universitäten angeboten wird. Stattdessen streben die Studenten danach, das Staatsexamen abzuschließen.
Als Alternative gibt es Studienprogramme in den Formaten Bachelor und Master in den Gesundheitswissenschaften, die nicht zur Approbation als ärztlicher Arzt in Deutschland führen, sondern dich ausbilden, um verschiedene gesundheitsbezogene Themen zu erforschen. Für Studenten, die an der Durchführung von Doktorarbeiten interessiert sind, um einen akademischen Doktorgrad zu erwerben, gibt es auch viele internationale Graduiertenschulen, die interessant sein könnten.
Der MBBS-Studiengang besteht aus einer Reihe von Kernfächern, die die Grundlage für die Ausbildung als Ärztin oder Arzt bilden. Dazu gehören Anatomie, Physiologie, Pathologie, Pharmakologie, Klinische Chemie, Immunologie, Mikrobiologie, Geburtshilfe und Gynäkologie, Chirurgie und Internistische Medizin.
Im Rahmen des MBBS-Studiums müssen die Studierenden auch ein Praktikum absolvieren, in dem sie Erfahrungen im Umgang mit Patienten sammeln. Die Praktika finden in Krankenhäusern und Arztpraxen statt und können zwischen einem und sechs Monaten dauern.
Nach Abschluss des MBBS-Studiums müssen die Studierenden ein Prüfungsprogramm absolvieren, um ihre Qualifikation als Arzt oder Ärztin zu bestätigen. Erst nach erfolgreichem Abschluss der Prüfungen können sie für die Approbation als Arzt oder Ärztin vorgeschlagen werden.
In Deutschland gilt die Approbationsordnung für Ärzte (ÄAppO)
Studienprogramme, die in Deutschland mit einem Staatsexamen abschließen, zeigen an, dass der Studiengang bundesweit reguliert ist und eine festgelegte Struktur hat, bestimmte Themen abdeckt und auf eine einheitliche, staatlich verwaltete Weise geprüft wird. Daher unterscheidet sich das Erlangen eines Staatsexamens von der Erlangung eines Bachelor- oder Master-Abschlusses. Die meisten Studienabschlüsse in Deutschland sind in das Bachelor- und Master-System integriert. Der Doktortitel für Medizin ist in Deutschland jedoch durch den Staat reguliert, weshalb ein Staatsexamen und nicht mit einem Bachelor- oder Master-Abschluss notwendig ist.
Egal an welcher deutschen Universität du Medizin studieren möchtest, einschließlich der privaten Hochschulen, ist es das Ziel, mit einem Staatsexamen abzuschließen, wenn du eine Approbation als Arzt erhalten möchtest. Medizinische Studiengänge, die Studenten dazu ausbilden, in Deutschland als Ärzte zu arbeiten, sind nicht in das Bachelor- und Master-System integriert.
Die ärztliche Ausbildung in Deutschland wird durch die Approbationsordnung für Ärzte (ÄAppO) strukturiert. Hier wird festgelegt, dass das Staatsexamen aus drei Teilen besteht. Die erste Prüfung, das sogenannte Physikum, wird nach den ersten zwei Studienjahren abgelegt und deckt Grundlagen in medizinisch relevanten Fächern wie Anatomie und Naturwissenschaften ab. Der zweite Teil der Prüfung wird nach weiteren 3 Jahren Studium abgelegt und prüft das Wissen des Studenten über klinische Fächer. Der dritte Teil der Prüfung wird am Ende des praktischen Jahres abgelegt und ist eine mündliche Prüfung, die eine praktische Untersuchung eines Patienten umfasst.
Nach erfolgreichem Abschluss aller drei Teile der ärztlichen Prüfung sind Absolventen staatlich geprüfte Ärzte und erhalten ihre Approbation.
Zusammenfassung zum Bachelor of Medicine, Bachelor of Surgery (MBBS)
- Der MBBS (Bachelor of Medicine, Bachelor of Surgery) ist ein weltweit anerkanntes postgraduales akademisches Programm.
- In Deutschland wird kein MBBS-Abschluss angeboten, stattdessen wird das Staatsexamen angestrebt.
- Medizinische Studiengänge, die Studenten dazu ausbilden, in Deutschland als Ärzte zu arbeiten, sind nicht in das Bachelor- und Master-System integriert.
- Die ärztliche Ausbildung in Deutschland wird durch die Approbationsordnung für Ärzte (ÄAppO) strukturiert, die das Staatsexamen aus drei Teilen bestehen lässt.
- Der erste Teil der Prüfung wird nach den ersten zwei Studienjahren abgelegt, der zweite Teil nach weiteren 3 Jahren Studium und der dritte Teil am Ende des praktischen Jahres.
- Nach erfolgreichem Abschluss aller drei Teile der ärztlichen Prüfung erhalten die Absolventen ihre Approbation.
- Der Doktortitel wird in Deutschland durch den Staat reguliert und erfordert ein Staatsexamen.
Fragen und Antworten zum Bachelor of Medicine, Bachelor of Surgery (MBBS)
Was ist der MBBS – Bachelor of Medicine, Bachelor of Surgery?
Der MBBS ist ein weltweit anerkanntes postgraduales akademisches Programm, das von medizinischen Fakultäten angeboten wird. Dieses Programm ermöglicht es den Studenten, Ärzte zu werden.
Warum wird in Deutschland kein MBBS–Abschluss angeboten?
In Deutschland wird stattdessen das Staatsexamen angestrebt, das Studenten dazu ausbildet, als Ärzte in Deutschland zu arbeiten.
Wie ist das Bachelor– und Master–System in medizinischen Studiengängen integriert?
In Deutschland sind medizinische Studiengänge nicht in das Bachelor– und Master–System integriert.
Wie ist die ärztliche Ausbildung in Deutschland strukturiert?
Die ärztliche Ausbildung in Deutschland wird durch die Approbationsordnung für Ärzte (ÄAppO) strukturiert. Hier wird festgelegt, dass das Staatsexamen aus drei Teilen besteht.